(VOVworld) – Vietnam hat in den jüngsten zwei Monaten ausländische Investition im Wert von mehr als 1,5 Milliarden erhalten. Diese Summe beträgt nur 37 Prozent der Investion im Vergleich zum Vorjahreszeitsraum. Die Qualität und Effektivität der Investition ist dabei aber viel besser.

 

Was die Summe der ausländischen Investition in Vietnam angeht, führt Südkorea seit dem Jahresanfang die Länderliste. Singapur, Japan und die USA folgen. Diese Investitionssumme werden in 19 Provinzen landesweit verteilt. Die südvietnamesische Provinz Binh Duong führt mit rund 690 Millionen US-Dollar, gefolgt von Hai Phong und Ho Chi Minh Stadt mit 195 Millionen US-Dollar, beziehungsweise 148 Millionen US-Dollar. Ausländische Investoren bevorzugen vor allem die IT-Branche. Japanische Investoren wollen ihre Investion in der GmbH Wonderful Sai Gon Electrics in Binh Duong um 210 Millionen US-Dollar aufstocken. Südkoreanische Unternehmen wollen mehr als 100 Millionen US-Dollar in der GmbH Si Flex Vietnam, in der nordvietnamesischen Provinz Bac Giang, investieren. Diese Investitionssummen seien im Vergleich zu Investitionen in den vergangenen Jahren in der Ölrafinerie Dung Quat, in Zentralvietnam, noch niedrig. Sie zeige aber Änderungen in der Investitionspolitik von Vietnam. Vietnam bevorzuge bei Investitionen Klasse anstatt Masse, sagt der stellvertretende Investitionsminister, Nguyen Van Trung.

 

„Vietnam will nicht mit allerMacht um ausländische Investitionen werben. Vietnam bevorzugt Investition in den IT-Bereichen wie Ölrafinerie. Um die Ölrafinerie-Fabrik entstehen dann mehrere Satellitunternehmen, die diese unterstützen, beziehungsweise davon unterstützt wird. Diese Modelle gibt es schon bereits in Japan und Südkorea. Das wollen wir ihnen gleichmachen und somit die Zulieferindustrie in Vietnam fördern.

 

Eine gute Nachricht, was die ausländische Direktinvestition angeht, ist, dass viele Multination-Konzerne die Absicht haben, in Vietnam zu investieren oder ihre Investitionen in Vietnam ausweiten. Die ausländische Direktinvestition hat emorn wichtige Beiträge zur Wirtschaftsentwicklung in Vietnam geleistet. Es gibt derzeit rund 15700 Unternehmen mit ausländischer Direkinvestition, die eine gesamte Summe von etwa 240 Milliarden US-Dollar hat. Fast die Hälfte dieser Summe wurde bereits umgesetzt. Ausländische Investoren hätten unter anderem den vietnamesischen Export gefördert, sagt der Vorsitzende des FDI-Unternehmenverbands, Nguyen Mai.

 

„Im vergangenen Jahr erreichte der vietnamesische Export etwa 132 Milliarden US-Dollar. Der Anteil der FDI-Unternehmen betrug rund 65 Prozent. Damit erreichten die FDI-Unternehmen in Vietnam in den vergangenen zwei Jahren einen Handelsüberschuss von fast 850 US-Dollar jährlich. Wenn der Handelsüberschuss von Vietnam steigt, wird es besser für Vietnam, was die internationale Zahlungsbilanz angeht. Vietnam hatte vor zwei Jahren etwa 20 Milliarden US-Dollar Währungsreserve. Im vergangenen Jahr waren es bereits rund 30 Milliarden US-Dollar.“

 

Weltkonzerne in Vietnam, wie der südkoreanische Konzern Samsung, die zwei Unternehmen in Bac Ninh und Thai Nguyen in Nordvietnam, haben einen großen Beitrag zur Wirtschaftsentwichkung in Vietnam geleistet. Sie sind Kompetenzzentren für vietnamesische Arbeitskräfte, die die Maße der internationalen Forderungen erfüllen können.